Helma

Helma

Hallo, mein Name ist Helma!

Seit Sommer 2005 bin ich so richtig vom Bärenvirus befallen. Bären habe ich schon immer gemocht und mein Teddy aus den Kindertagen ist sehr geliebt worden, hat Freud und Leid mit mir geteilt. Jetzt ist er sein Fell los, aber er sitzt immer noch bei uns auf dem Regal.
Ich habe schon immer gerne genäht und gestrickt, viel mit unseren Töchtern gebastelt und auch schon mal das eine oder andere Stofftier oder Puppen genäht, aber es hat bis Sommer 2005 gedauert, bis ich mit meiner Freundin Doris zu einem Bärenworkshop gegangen bin.
Dort habe ich Jean-Pierre genäht, der leider etwas verunglückt ist, denn er trägt seinen Bauch auf dem Rücken. Wir haben auf dem Balkon gesessen, genäht, erzählt und hatten ganz viel Spaß beim Bären nähen, so viel, dass ich jetzt immer noch Bären nähe. Es macht mir sehr viel Freude zu sehen, wie aus einem Stück Fell so ein kleines Kerlchen entsteht. Meine Teddys oder Ratten nähe ich alle von Hand aus Schulte Mohair und stopfe sie mit Schafwolle, teilweise haben sie auch Granulat im Bauch. Unsere Katze Amanda hilft mir ganz oft dabei, es sei denn sie meint jetzt müßte sie mal gekrault werden. Als nächstes möchte ich mal meinen ganz eigenen Bären nähen und einen Bärenschnitt entwerfen, aber im Moment bin ich mir noch nicht ganz schlüssig wie der Bär aussehen soll. Es macht mir immer viel Spaß einen von meinen Bären zu verschenken und zu sehen, wie die "Adoptiveltern" sich dann freuen. Für mich ist es ein schöner Ausgleich zu meinem doch manchmal etwas stressigen Job. Einmal im Monat fahre ich jetzt nach Mainz zu den Bärenfreunden, dort wird genäht und  wir tauschen Erfahrungen und Kniffe aus. Dadurch habe ich auch Yvette kennengelernt, ein "Bärenfreak", sie ist bestimmt der Mensch, der die meisten Teddys in Rüsselsheim hat. Mein bester Berater ist allerdings Dieter, der mir auch oft Bären zuschneidet.
Für 2008 habe ich mich im Teddycollege bei Margarete Nedballa angemeldet und dann wird es ernst mit dem Entwerfen von den eigenen Schnitten.
Ich freu mich schon drauf, mal sehen, wie meine Bären dann am Ende vom Collegejahr aussehen werden...........
Durch seine "Drachennäherei" ist Dieter da geübt und sehr genau. Von seinen Drachen lasse ich lieber die Finger, seit ich einmal vor Jahren im Osterurlaub an der Nordsee einen seiner Lenkdrachen in den Sand gerammt habe. Ansonsten ein dickes Danke an Dieter, dass Du für die Bären und mich auch einen Platz bei deinen Drachen gefunden hast. Tschüss, Helma